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Wer ist das Volk?

27. 09. 2020 um Uhr

Integration und Ausgrenzung im wiedervereinigten Deutschland

 

Podiumsgespräch mit Naika Foroutan, Franziska Giffey

und Marko Martin

 

Moderation: Stephan-Andreas Casdorff

 

Die Demokratie ist nicht nur der Durchsetzung des Mehrheitswillens verpflichtet, sondern mindestens ebenso der Aufgabe, dem Einzelnen mit seinen Ansichten, Interessen und Lebensentwürfen so viel Raum wie möglich zu gewähren, auch

wenn diese nicht von einer Mehrheit des Volkes geteilt werden. Als die Menschen

1989 in der DDR mit dem Ruf „Wir sind das Volk!“ auf die Straße gingen, meinten

sie genau dies: Die Regierenden sollten dem Volk nicht länger vorschreiben, wie

es zu leben habe. Heute klingt dieser Ruf aus der Wendezeit eher nach dem

Gegenteil: Wir sind das Volk, und wer anders oder nicht unserer Meinung ist,

gehört nicht dazu. Entsteht diese Neigung zur Ausgrenzung aus der Erfahrung

von Niedergang, Stagnation und eigener Ausgegrenztheit? Warum stellt sich trotz

deutlich positiver wirtschaftlicher Entwicklungen gerade auch in Brandenburg

keine neue Aufbruchstimmung ein?

 

Naika Foroutan hat an der Humboldt-Universität zu Berlin eine Professur für

Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik inne. Als Sozialwissenschaftlerin

mit eigenem Migrationshintergrund kennt sie sich mit der Wirkung von Anerkennungs-

und Ausgrenzungsdynamiken aus. Franziska Giffey hat eine für Menschen aus den Neuen Bundesländern eher untypische Entwicklung vollzogen. Aufgewachsen im Bezirk Frankfurt (Oder), erwarb sie sich ab 2015 Anerkennung als Bürgermeisterin des (West-)Berliner Stadtbezirks Neukölln. Seit 2018 wird ihre Arbeit als Bundesfamilien-ministerin von vielen geschätzt. Marko Martin, 1970 im sächsischen Burgstädt geboren, ist  Schriftsteller und Publizist. Zum 25. Jahrestag des Zusammenbruchs des Ostblocks erschien sein Essayband Treffpunkt´89. Die Welt bezeichnete das Buch als „perfektes Gegengift zur nationalen Nabelschau“. Das Gespräch wird moderiert von Stephan-Andreas Casdorff, Herausgeber des Berliner Tagesspiegel.

 

Gespräch

So, 27. 9., 17 Uhr

Großer Saal

 

Eintritt

€ 13,- / ermäßigt € 9,-

 

Der Kartenvorverkauf für die

Veranstaltungen beginnt am

26. Februar 2020 um 10 Uhr.

 

Eintrittskarten im Vorverkauf erhalten Sie telefonisch unter 033476 600 750 (täglich 10-18 Uhr), via Online-Buchung über schlossneuhardenberg.de, an den Vorverkaufsstellen von ticketmaster und an der Rezeption von Hotel Schloss Neuhardenberg.

 
Foto zur Veranstaltung (Bild vergrößern)

 

Veranstalter / Veranstaltungsort

Stiftung Schloss Neuhardenberg

Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg

(033476) 6000 (Hotel)
(033476) 600750 (Kartenreservierung)

E-Mail:
www.schlossneuhardenberg.de

 
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Seelower Straße 14
15328 Golzow

 

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