20. Buschdorfer Backofenfest (12. 08. 2017)

Seit 20 Jahren ist das Backen im Freien ein Aushängeschild von Buschdorf und gelebte Dorftradition, die von einer großen Fangemeinde als oderbruchtypisch empfunden wird. Die einstige Order Friedrich II. zum Bau der Dorfbacköfen in den Spinnerdörfern wurde in Buschdorf 1998 wiederbelebt und von treuen Wegbegleitern mit Ausdauer und Leidenschaft getragen. Gewürdigt wurden hierfür Ingrid und Siegmar Kaethner, Günter Schmidt, Lothar Schneider, Hans Schindler, Horst Müller und Guntram Glatzer. Am 20.05.1998 erfolgte das erste Anheizen des Dorfbackofens, dessen feierliche Einweihung am 22.08.1998 zum 1. Backofenfest vorgenommen wurde. Die „Ausstellungstafeln zum Backofenfest“ erzählen im Treppenhaus der alten Schule von den seit 1998 jeweils jährlich im August durchgeführten Backofenfesten und deren inhaltliche Ausgestaltung. Zum Jubiläumsfest wurden diese im Spritzenhaus präsentiert nebst der seit 17 Jahren gepflegten Freundschaft zum luxemburgischen Buschdorf.

 

Die Besucher erlebten die festliche Übergabe eines beachtlichen Brotschiebers des Bёschdrefer Bäckermeisters Jacques Dahm durch die 44 Gäste der Partnergemeinde Böwingen/Attert. Pünktlich zur Eröffnung des Festes durch den Bürgermeister rissen die Wolken auf, die in den Vormittagsstunden wenig Hoffnung auf zahlreiche Besucher machten. Dass das Backofenfest einen festen Platz in der Veranstaltungsvielfalt der Region hat, zeigte das wiederum prall gefüllte Festzelt. Zum Bühnenprogramm zählten die Auftritte der Zechiner Line Dance Formation „Sunflowers“, der Schlagerinterpretin Angela Weidner und der „Oderbrucher Blasmusik“. Den Wettbewerb um den „Backofenpokal“ gestaltete das Zechiner Team zu seinen Gunsten. Zum Gemeindeabend wurde mit den luxemburgischen Gästen die gebührende Auswertung mit der Ankündigung der erneuten Revange in Böwingen vorgenommen.


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